Montag, 1. August 2011

193: Viele Tage Wachheit





 Oh je, ich war das gnaze Wochenende auf Zack, der Wahnsinn, gar nicht so mein Style, so viel Party zu machen, aber es war eignetlich ziemlich lustig, am Samstag bin ich erstmals zu Clare gefahren um mit ihr zu quatschen und zu essen (letzteres kam mir sehr gelegen, weil ich an dem Tag noch überhaupt nichts zu mir genommen hatte) und wir haben auch viel gequatscht und gegessen, sie hat mir einen Chaitee angeboten, den fand ich so lecker, sie meinte, sie hat den bei Netto gekauft. naja, wir haben dann ausgemacht uns am Sonntagnachmittag am Mauerpark zu treffen um modische Flohmarktbesucher als Opfer zu missbrauchen für eine der Mappenaufgaben von mir, und zwar Streetstyles fotografieren. Ach, ich muss echt mal anfangen, ich hab so Lust alte Omis zu fotografieren, so alte Vivienne Westwoods oder so etwas. ich liebe sie!
Später am Samstag bin ich jedoch zu Julians Geburtstagspartey gegangen und die ging bei im da Heim bis halb sechs in der früh, da wurde viel getrunken und viel geraucht (und auch viel gegessen, premidnighthotdogs und so sachen, yummy!) und dann wollten wir ins Berghain, da war die Schlange aber so voll, dass wir für paar Stunden in die alte Renate (?) gegangen sind, das war teuer und hat sich im Nachhinein nicht wirklich gelohnt, aber es ist ein ziemlich cooler Club und ich bin ganz froh, dorten gewesen zu sein, bevor ich nach München fahre, nchstes Wochenede versuchen wir es im Berghain, hoffentlich oh lala!
Und dann bin ich erstmals schlafen gegangen, davor bin ich aber noch den gnazen Heimweg patchnass gewesen, wegen Regen und Schweiß (und keine Luft und Liebe, KOTZE eher...), meine Schuhe und mein Hals sind jetzt deswegen im Eimer. Deswegen auch dieses sauschwule rote Halsband, haha, GAAAAAAAAAAY!
Und dann bin ich gestern um zehn Uhr nachts erst wieder aufgewacht und dann ruft mich Jon an und sagt: HE! Lass uns ein Nachtspaziergang unternehmen, ich hab eingewilligt und dann sind wir bei Treptow rumgelaufen um drei Uhr morgens und durch den ganzen Treptower Park bis uns ein Indimädchen entgegenlief, die nicht so aussah, als ob sie auch einen Nachtspaziergang machte, und wir fragten: was machst du? Und sie antwortete: da gibt es eine Party, ihr müsst über die Brücke. Ein Festival. Und wir gingen über die Brücke und wir gingen zum electrofestival, ohne wirklich was dafür zu zahlen weil es schon fast zu Ende war und wir tanzten ganz nüchtern im Electrofestival und wir aßen für fast kein Geld Kartoffelsuppe und Nudeln mit Tomatensoße im Electrofestival und wir genossen die Atmosphäre geprägt von einer Spreflussstelle mit Booten und impressionistischen Lichterreflektionen im Wasser und an Bäumen, wie Mobile, hängende Teesets im Electrofestival. Ja das war ein Spaß im Electrofestival. Prima Prima!


 Und gleich fange ich an etwas Kult (oder Okkult) in meine Frauenkollektion für die Uni zu bringen, indem ich über historische Mode recherchiere und zwar um genau zu sein über das antike Griechenland und die Gewänder der Zeit. Das Vivienne Westwood Buch zeig ich bloß her, weil ich ja so oft davon rede und das Nina Hagen Buch zeige ich, weil ich cool bin, ganz einfach ihr Assoschweine!




 Mit Jon haben wir ganz viel gnaz lange über sein geplantes Hausprojekt gesprochen, ach es wäre so wunderschön mitzumachen und er könnte wirklich mit mir rechnen, aber erstmals muss ich anfangen zu studieren, und eh, er fängt erst ungefähr in zwei Jahren damit an, dann fang ich einfach zwei Jahre, nach dem Studium damit an, oder vielleicht brech ich mein Studium dafür ab, wenn ich immer noch in scheiß Kassel stecke, on va voir! Es lebe die Anti-Kunst! AMEN!

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